Alles ganz einfach, ein paar Klicks genügen - so bewerben die Hosting-Platzhirschen ihre Homepage-Baukästen. Was auf den ersten Blick verlockend und günstig erscheint, kann jedoch Nebenwirkungen haben und ist auf lange Sicht keine gute Idee.
Stimmt ja: mit geschätzten 15 Klicks ist das hauseigene CMS von Hostingfirma ABC oder XYZ eingerichtet, ein halber Tag geht ins Land, um Texte und Bilder einzupflegen. So kommt man flott zur eigenen Homepage, und wirklich schlecht schauts meistens auch nicht aus. Der eigene Webshop ist meistens auch noch schnell integriert, und all das ist für eine Monatsgebühr von unter 10,- € zu haben.
Warum das so billig ist? Weil es für die Hosting-Firmen ein gutes und vor allem dauerndes Geschäft sein kann. Die Daten sind schnell in so einem System drin . aber bekommt man sie auch wieder heraus? Es kann ja sein, dass irgendwann der Anbieter kräftig die Preise erhöht und ein ähnliches Paket woanders günstiger zu bekommen ist.
Selbstverständlich sind die beiden Angebote nicht zueinander kompatibel - wer wechseln möchte, dessen Daten sind futsch. Alle Artikel neu eingeben, den gesamten Warenbestand noch einmal in ein Shopsystem einpflegen - das ärgert schon bei einem Wechsel.
Von dem Ärger, der entsteht, wenn die Konkurrenz das selbe Paket vom Hoster nutzt und nun beide Seite nahezu gleich aussehen gar nicht zu reden - jede Firma ist einzigartig, hat typische Angebote und Merkmale, und daher ist Individualität identitätsstiftend.
Darum also: individuelle, moderne Software, am besten mit einem OpenSource-CMS.
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