Bei einem Kundenprojekt standen wir vor der typischen Datenschutz-Zwickmühle. Die einen sagten: „Ohne Banner? Geht gar nicht.“
Die anderen meinten: „Doch, mit Matomo geht das, wenn man es richtig einstellt.“ Am Ende war niemand so richtig sicher, was jetzt gilt.
Wir haben uns das gemeinsam mit Kopexa genauer angesehen. Kopexa hat dazu einen sehr guten Artikel veröffentlicht, der erklärt, warum der Einsatz von Matomo ohne Banner rechtlich möglich ist, und welche technischen Maßnahmen dafür nötig sind.
Kurz gesagt: Es funktioniert, wenn Matomo so betrieben wird, dass keine personenbezogenen Daten mehr entstehen und nichts auf dem Endgerät gespeichert wird.
Das bedeutet zum Beispiel:
- Cookies deaktivieren (`disableCookies`)
- IP-Adressen anonymisieren
- Besucher-Logs und Profilbildung abschalten
- Keine User-IDs oder Cross-Device-Tracking
- Eine transparente Datenschutzerklärung hinterlegen
Wenn das alles umgesetzt ist, läuft Matomo als anonyme Reichweitenmessung, ganz ohne Einwilligungspflicht.
Die rechtliche Grundlage ist dann das berechtigte Interesse, nicht die Einwilligung.
Kopexa erklärt in ihrem Beitrag die Hintergründe dazu ausführlich und zeigt, warum diese Auslegung im Jahr 2025 auch in Deutschland vertretbar ist:
Matomo datenschutzkonform betreiben – so geht’s ohne Cookie-Banner.
Wenn du das bei deinem Projekt auch so umsetzen möchtest oder unsicher bist, wie du Matomo datenschutzfreundlich konfigurierst, unterstütze ich Sie gerne dabei.
Schreib mir einfach – dann schauen wir uns dein Setup gemeinsam an.
Einen Kommentar schreiben
Hast Du Fragen oder Anregungen? Dann nutze die Kommentarfunktion.